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Der Vogelschuss der "Sankt Hubertus" Schützenbruderschaft Süsterseel geht in die Geschichte ein. Nach 350 Schuss warf Eddy Bakker, angestiftet von einem Schützenbruder, einen kleinen Stein auf den Holzvogel, der zu diesem Zeitpunkt kurz vor dem Fall stand. Der Vogel rutschte ganz nach hinten an die Bretterwand und hing so fest, dass er mittig durchtrennt werden musste, um zu fallen. Die Gäste konnten sich vor Lachen kaum halten.

Es folgten weitere 125 Schuss, dann durfte Eddy Bakker endlich jubeln. Mit seiner Frau Roos repräsentiert er nun die "Sankt Hubertus" Schützenbruderschaft bei der Kirmes.

"Seit 410 Jahren handelt die "Sankt Hubertus" Schützenbruderschaft Süsterseel nach dem Leitgedanken "Glaube, Sitte, Heimat". Dieses Schützenfest ist eine gute Gelegenheit, auf die traditionsreichen Bruderschaften hinzuweisen. War es früher ihre Aufgabe, das Dorf und die Kirche zu bewachen und zu beschützen, so repräsentieren die Schützenbruderschaften heute Heimatverbundenheit, Taditionspflege und Geschichtsbewusstsein."
Josef Lippertz, Schützenpräsident, Süsterseeler Ortsvorsteher und Schirmherr des Dekanatsschützenfestes

Heimatabend

Festzug

Vorbeimarsch

Königsball

Michael Fabry entscheidet den Wettkampf um die Königswürde für sich

Einen spannenden Wettkampf um die Königswürde der St. Hubertus Schützenbruderschaft Süsterseel verfolgten an dem sonnigen Maitag viele Besucher auf dem Dorfanger. Michael Fabry setzte zum goldenen Schuss an und wurde mit dem 232igsten Treffer als König gefeiert. Mit seiner Lebensgefährtin Martina Cremer steht er bei der Anna-Kirmes zum ersten Mal im Mittelpunkt.

Schülerprinz wurde René Plum, Schülerprinzessin Debbie Bakker.

Der Vorstand gratulerte den Majestäten, die in einem kleinen Umzug der Ortsbevölkerung vorgestellt wurden.

Im vierzigsten Jahr des Instrumentalvereins Süsterseel wurde das aktive Mitglied Michael Hochgürtel Schützenkönig der St. Hubertus Schützen. Mit einer Hauswurfpost hatten die Schützen die Dorfbevölkerung zum Königvogelschießen am Sonntag, dem 4. Mai eingeladen. Es wurde ein großes Fest und viele Besucher drängten zum Dorfplatz.

In Begleitung vom Trommlercorps und dem Instrumentalverein wurde der amtierende König Jakob Pannhausen und die Prinzen abgeholt und zum Schießstand hinter der Turnhalle geleitet. Das Schießen begann mit dem Schießen um die Würde des Bürgerkönigs, das seit einigen Jahren durchgeführt wird und immer mehr Zuspruch findet. Der letzte Rest vom Holzvogel wollte nicht fallen. Es waren 203 Schuss nötig, ehe Anton Spaetgens den Vogel von der Stange holte und zum dritten mal Bürgerkönig wurde.

Nach einem Gebet und den Ehrenschuss des Ortsvorstehers Heinz Stassen, Präses Pfarrer Ralf Schlösser war leider dienstlich verhindert, begann für die Schützen das Schießen um die Königswürde. Nach etwa einer Stunde hatten drei Kandidaten die Königswürde fest im Visier. Zwei aktive Mitglieder des Instrumentalvereins und ein Schützenbruder schossen um die Wette und jeder Schuss war ein Treffer. Nach 222 Schuss war es geschafft, Michael Hochgürtel entschied das Rennen für sich und wurde neuer Schützenkönig der St. Hubertus Schützen. Der neue Schützenkönig stand im Mittelpunkt, nahm die Gratulation seiner Ehefrau und des Präsidenten entgegen und musste viele Hände schütteln. Jetzt muss das Fest des Intrumentalvereins gelingen meinte er und seine Mitmusiker spielten ihm zu Ehren ein Musikstück nach dem anderen. In einem kurzen Umzug wurde das neue Königspaar, der Jugendprinz René Plum und die Schülerprinzessin Sarah Vesper der Dorfbevölkerung vorgestellt. Auf das neue Königspaar wurde noch so manches mal bis in die späten Abendstunden angestoßen.

Seit dem 1. März 2008 verfügt die Schützenjugend des Dekanates Gangelt-Selfkant neben ihrer eigenen Standarte auch über ein eigenes Holzkreuz. Gesegnet wurde das Kreuz während eines feierlichen Gottesdienstes von Pfarrer und Schützenpräses Ralf Schlösser am Abend desselben Tages.

Herzlichen Glückwunsch!

Diözesanprinz des Jahres 2009 - René Plum

Nach 99. Schuß hallte in Süsterseel ein Jubelschrei über den Dorfplatz. Jakob Pannhausen, Hauptmann und stellvertretender Präsident der Bruderschaft, ließ mit einem gezielten Schuß den Holzvogel von der Stange purzeln und wurde nach 33 Jahren zum zweiten mal Schützenkönig der St. Hubertus Schützen.

Erste Gratulanten waren seine Ehefrau Maria, Präsident Josef Lippertz und der Präses der Bruderschaft, Pfarrer Ralf Schlösser. Pannhausen ernannte die Schützenbrüder Michael Fabry und Rolf Ernst zu seinen Adjutanten. In einem Vorschießen wurde René Plum Schülerprinz und Manuel Bischof Jugendprinz. Die Würdenträger wurden in einem kleinen Umzug der Dorfbevölkerung vorgestellt